Forschung am Departement Geschichte

History is written backward but lived forward. Those who know the end of the story can never know what it was like at the time.

Cicely Veronica Wedgewood

Forschung aktuell


Professuren

Die gegenwärtige Forschungsthemen der Professur für Allgemeine Geschichte des Mittelalters sind die politische Kultur maritimer Gesellschaften ("Thalassokratien"), politische Sprache im Mittelalter, Raum- und Zeitwahrnehmung im hohen und späten Mittelalter, Repräsentationen und Medialität von Herrschaft, die Kriegergesellschaft des 10. Jahrhunderts im Herzogtum Schwaben, Mittelalterrezeption als Mittelalterprojektion, regionale Geschichtskulturen im 19.-21. Jahrhundert und die neue Wirtschaftsgeschichte des Spätmittelalters.

Die Professur der Geschichte des Spätmittelalters und der italienischen Renaissance vertritt in Lehre und Forschung folgende Schwerpunkte:

  • Kulturgeschichte des Mittelalters und der Renaissance
  • Geschichte visueller Medien
  • Wahrnehmungsgeschichte der Vormoderne
  • Stadt-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Mittelalters und der Renaissance
  • Wissensgeschichte der Renaissance

Die Professur für Geschichte der für Renaissance und Frühen Neuzeit beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Wandlungsprozesse zwischen 1450 und 1800. In Lehre und Forschung gehen wir folgenden Schwerpunkten nach:

  • Neue Ansätze einer integrativen Wirtschafts-, Kultur- und Sozialgeschichte
  • Europäische Geschichte in globaler Perspektive
  • Europäische Expansion und frühe Globalisierung
  • Geschichte städtischer Gesellschaften (15.-18.Jh.)
  • Materielle Kultur (v.a. Luxus- und Konsumgeschichte, Modegeschichte)
  • Geschichte von Wahrnehmung, Repräsentation, Medialität
  • Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Basler Geschichte

Im Team der Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit befassen wir uns in Forschung und Lehre mit wesentlichen Wandlungsprozessen im Zeitraum zwischen ca. 1450 und 1800, und zwar einerseits im Hinblick auf (v.a.) politische Diskurse und Konzepte und deren Wandel, andererseits im Hinblick auf sich verändernde soziale und kulturelle Praktiken (besonders Herrschaftspraktiken). Einen zentralen gemeinsamen Schwerpunkt der Aktivitäten am Lehrstuhl stellt die Geschlechtergeschichte der frühen Neuzeit dar, einen weiteren die Geschichte Westeuropas (insbesondere Frankreichs). Daneben gibt es eine Vielzahl von wissenschaftlichen Themen und Fragestellungen, die uns beschäftigen. Sie reichen von der politischen Diskurs- und Ideengeschichte über die Wissens- und Wissenschaftsgeschichte (bes. der Aufklärung), die Geschichte von Generationen-, Verwandtschafts- und Familienbeziehungen sowie die Körper- und Emotionengeschichte bis hin zur Religions- und Politikgeschichte. Diese Themenstellungen finden sich auch in unseren Lehrveranstaltungen sowohl auf Bachelor- wie auf Masterebene wieder.

Das Team der SNF-Professur "Macht der Stimme" beschäftigt sich mit der Vokalität der frühneuzeitlichen Gesellschaft. Das Projekt setzt sich zum Ziel, den Stellenwert, die Funktion sowie die politische und kulturelle Bedeutung der Stimme als Medium von Öffentlichkeit und Gesellschaft im deutschsprachigen Raum der Frühen Neuzeit (1600–1800) zu untersuchen. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Relevanz stimmbasierter Kommunikation und vokaler Akteure für die Konstitution einer frühmodernen Medienöffentlichkeit. Am Beispiel von zeitgenössischen Liedern und Liedflugschriften sollen vokale Medien als intermediale Konstellationen zwischen ephemerer Performanz und Fixierung in Schrift und Druck verstanden werden.

Die Professur für Allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts befasst sich schwerpunktmässig mit Themen aus folgenden Bereichen:

▪    Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
▪    Geschlechterforschung
▪    Wissenschaftsforschung 
▪    Schweizer Geschichte
▪    Theorien und Methoden in Geschichtsschreibung und Soziologie

Die Professur für Neuere Allgemeine Geschichte wird geleitet von Prof. Martin Lengwiler und beschäftigt ein mittelgrosses Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Professur widmet sich folgenden Aufgaben:

  • Wir entwickeln und verfolgen innovative Forschungsprojekte im Rahmen der folgenden Arbeitsbereiche: Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Sozialstaatsgeschichte, Wissenschafts- und Wissensgeschichte
  • Wir bieten Lehrveranstaltungen zu den Arbeitsbereichen der Professur an. Die Lehre profitiert von vielfältigen Archiv- und Praxisbezügen.
  • Im Sinne einer zeitgemässen Nachwuchsförderung bieten wir Historikerinnen und Historikern forschungsnahe Arbeitsmöglichkeiten und einen Einstieg in die akademische Laufbahn.

Das Spektrum der Forschungsthemen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Professur für Osteuropäische Geschichte umspannnt derzeit die vergleichende Imperiengeschichte, die Umweltgeschichte sowie visuelle und raumgeschichtliche Ansätze. Zeitlich liegt der Fokus auf dem 19. und 20. Jahrhundert. Regional stehen das Russländische Imperium und die Sowjetunion, die ostmitteleuropäischen Länder sowie Südosteuropa im Mittelpunkt. Weitere Informationen zur Professur für Osteuropäische Geschichte finden Sie in der Rubrik Osteuropäische Geschichte.

At the chair of African history at the University of Basel we pursue a social and cultural history approach in our research. Moreover, we place African history within a transnational context that focuses on Europe and the African diaspora. Our main regional focus is southern Africa, but we also deal with West and East Africa from the 18th to the 21st centuries.

Our research projects examine a broad scope of topics. Among them are histories of agriculture and rural development, transnational histories of knowledge in Africa and beyond, environmental history, the history of race, urban history, and the history of medical innovations in Africa as well as violence and colonial intermediaries. These topics reflect the research axes of the Centre for African Studies.