Profil

Maria Tranter

Tendiert in ihrer Forschung zu kultur- und diskursgeschichtlichen Fragestellungen und schweift ab und an vom Mittelalter in die Mittelalterbetrachtung des 18. und 19. Jahrhunderts ab. In ihrem PostDoc-Projekt beschäftigt sie sich nicht nur mit mittelalterlichen Ehediskursen sondern verfolgt deren Rezeption in der Historiographie seit dem 17. Jahrhundert. Daneben führt ein Interesse für die Geschichte Basels und der Mittelalterforschung des 19. Jahrhunderts unter anderem auch zur Beschäftigung mit dem Leben und Werk des Basler Mediävisten Wilhelm Wackernagel.

Allgemeine Geschichte des englischen Mittelalters mit Schwerpunkt Früh/Hochmittelalter.
Häresie- und Kirchengeschichte des Mittelalters und die Historiographie mittelalterlicher Häresie.
Mittelalterrezeption, Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts.

Maria Tranter studierte von 2007 bis 2010 Anglistik und allgemeine Geschichte in Basel (B.A.) und von 2011 bis 2012 in Durham, England, Medieval and Renaissance Studies (M.A.). 2013 begann sie mit einem Startstipendium der BGSH in Basel ein Dissertationsprojekt und promovierte mit einem SNF-Projektstipendium 2019 ebenfalls in Basel mit einer Arbeit zu spätmittelalterlicher Häresie und ihrer Historiographie. Oktober 2019 bis Juli 2021 besuchte sie mit einem SNF Post.Doc. Mobility Stipendium die Georg-August Universität Göttingen und das Centre for Medieval Literature in York, mit einem Forschungsprojekt zu früh- und hochmittelalterlichen Ehediskursen in England. 2021 übernahm sie die Vertretung der Lehrstuhlassistenz der Professur für Allgemeines Mittelalter und seit Februar 2023 ist sie Bereichsassistentin für den Bereich Vormoderne.