Нет войне - Nein zum Krieg!

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Die Mitglieder des Profilbereichs Osteuropa der Universität Basel sind zutiefst schockiert und erschüttert von den Ereignissen in der Ukraine. Viele von uns beschäftigen sich schon seit vielen Jahren in Forschung und Lehre intensiv mit Russland, der russischen Geschichte und Kultur und sind dem Land verbunden. Wir stehen für Austausch und Verständigung zwischen den Menschen und Kulturen, aber auch für die Einhaltung von Grundlegeln des Zusammenlebens von Staaten und Ethnien im Dienste der Menschen. Krieg kann nie ein Mittel zur Lösung von Konflikten sein. Mit diesem völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine, den gerade auch Spezialist*innen unter uns noch vor kurzem niemals für möglich hielten, werden zudem nicht nur Menschenleben und Infrastruktur zerstört. Er beschädigt auch das Ansehen Russlands, seiner Bürgerinnen und Bürger und der russischen Kultur weltweit. 
Wir lehnen dies auf das Schärfste ab und erklären unsere Solidarität mit der Ukraine, die in unseren Beschäftigungen ebenfalls einen besonderen Stellenwert einnimmt. Zudem rufen wir alle, die einen Einfluss auf die Geschehnisse haben können – explizit auch die Schweizer Politik – dazu auf, diesen Einfluss wahrzunehmen. 
Unsere Solidarität gilt der ukrainischen Bevölkerung ebenso wie den russischen Kolleginnen und Kollegen aus Kultur und Wissenschaft, aber auch der russischen Zivilbevölkerung, die auf der Strasse und in den sozialen Medien mutig gegen den Einmarsch Russlands in die Ukraine protestieren und sagen: "Нет войне" - "Nein zum Krieg".
Der Profilbereich Osteuropa