„Wissenstransfer hoch zwei: Russlandstudien im gesellschaftlichen Dialog“

OEG

Neues Kooperationsprojekt mit der Online-Plattform dekoder.org und der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen

Das Ziel des Projekts ist der Aufbau einer innovativen digitalen Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Osteuropaforschung und Journalismus, die auch als Vorbild für andere gesellschaftlich relevante Themen diesen soll. Dafür werden neue wissenschaftsbasierte Online-Formate entwickelt, Netzwerkstrukturen zwischen Wissenschaft und Medien auf- bzw. ausgebaut und die mediale Vermittlungskompetenz von Studierenden gefördert.

In den kommenden drei Semestern wollen wir am Profilbereich Osteuropa gemeinsam mit Studierenden, Journalist*innen und Kolleg*innen anderer Schweizer Universitäten diskutieren, in welchen Formaten wissenschaftsbasierter „Content“ heute mediengerecht vermittelt werden kann. 

Den Auftakt bildet in diesem Frühjahrssemester ein Forschungsseminar von Prof. F. Benjamin Schenk zum Thema „Imperium, Geschichtspolitik und Erinnerungsorte im heutigen Russland“. Das Seminar ist verknüpft mit dem Methodenworkshop (Übung) von Dr. Leonid Klimov „Von der Wissenschaft zum Online-Dossier. Historische Area Studies im Internetzeitalter 2.0“.  

Ziel der beiden Lehrveranstaltungen ist die gemeinsame Erarbeitung eines Konzepts für ein Dossier bzw. „multimediales Special“ zum Thema „Imperium, Geschichtspolitik und Erinnerungsorte im heutigen Russland“ auf der Plattform dekoder.org. Für die kommenden Semester sind weitere projektbezogene Lehrveranstaltungen und Aktivitäten am Profilbereich Osteuropa geplant. 

Das Projekt wird in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und dem Online-Medium dekoder.org durchgeführt. Finanziell unterstützt wird das Vorhaben von der Stiftung für Medienvielfalt (Basel) und der Volkswagen Stiftung (Hannover).