/ Forschung

Vernissage "Curiositas 5.0 – Museum Faesch". Eine Kunst- und Wunderkammer als Ort des digitalen Staunens

Curiositas

27. April 2023, im Rahmen der Lecture Series "Cultural Heritage in the Digital Age"

Das Digitale Schaudepot des Departements Geschichte und des Digital Humanities Lab hat bereits Objekte aus verschiedenen Museen und Sammlungen erschlossen. Realisiert wurden bisher Projekte zum Basler Münsterschatz online und VR-Installationen zum Schreibtisch des Basler Gelehrten Jacob Burckhardt sowie zur Sammlung des Antikenmuseums.

Nun führt das jüngste Projekt – curiositas 5.0 – die weit verstreuten Objekte der Sammlung Faesch aus dem 17. Jahrhundert virtuell zusammen und verleiht dieser historischen Kollektion damit einen neuen Auftritt.

1823 wurde das von Remigius Faesch im 17. Jahrhundert begründete Familienmuseum ins Universitätsgut überführt. Später wurden die Bestände dieser Kunst- und Wunderkammer in die städtischen Spezialsammlungen aufgeteilt, und das ursprüngliche Sammlungskonzept zerstört. Nun wird das Museum Faesch wieder zum Leben erweckt. Das Projekt «curiositas 5.0» führt die Bestände zusammen, erzählt die Geschichte einer Kunst- und Wunderkammer als Wissensform im historischen Wandel und schafft mit neuen Technologien ein Ort des digitalen Staunens.

Die Vernissage findet im Rahmen der Lecture Series "Cultural Heritage in the Digital Age" und im Anschluss an den Vortrag von Christian Gries (Landesmuseum Württemberg), «Digitale Sammlungsräume, Artificialia und Mirabilia. Anmerkungen zu digitalen Museumsstrategien im deutschsprachigen Raum» statt.

27. April 2023, 18.30 Uhr
Universität Basel, Kollegienhaus, Hörsaal 116

Bericht über "Virtuelle Wunderkammern" in den Uni News vom 17. April 2023