13 Mai 2022
13:15  - 17:45

Seminarraum 1

Veranstalter:
Departement Geschichte

Höfe und Hofkultur – vom Mittelalter bis zur Moderne

11. Studientag transepochal

Freitag, 13. Mai 2022, 13:15 - 17:45 Uhr

Fürstenhöfe waren seit der Antike wesentliche Zentren politischer Machtausübung, aber auch Orte von Kunst, kulturellem Austausch und Vergnügen für die Angehörigen des Hofes oder auch weiter gefasster gesellschaftlicher Gruppen. Seit den grundlegenden Studien von Norbert Elias wird die höfische Kultur auch prägend für die Beziehungen und Umgangsformen dieser Elitenangehörigen betrachtet, das am Hof geforderte und geförderte Verhaltensrepertoire gilt ja vielfach bis heute noch als grundlegend für gutes Verhalten („Höflichkeit“). In dieser Veranstaltung werden wir einerseits unterschiedliche Ansätze der Hofforschung genauer kennenlernen, andererseits uns anhand zweier herausragender Fallbeispiele – der burgundische Hof der Valois sowie der Hof des „Sonnenkönigs“ Ludwigs XIV. – mit der Bedeutung des Hofes als Ort von Konsum, Kulturaustausch und Herrschaft beschäftigen.

Als Gast wird Prof. Dr. Jeroen Duindam von der Universität Leiden am diessemestrigen Studientag teilnehmen.

Organisation:

Prof. Dr. Lucas Burkart

Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal


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