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Frauenstreik 2019: Eine Strasse für Regina Wecker
Im Rahmen der Aktionen am Frauenstreik vom 14. Juni 2019 wurden u.a. Strassen verweiblicht. Zahlreiche Historiker*innen thematisierten den Frauenstreik.
Der nationale Frauenstreik vom 14. Juni 2019 war ein historisches Ereignis. Gemäss Schätzungen nahmen schhweizweit rund 500'000 Personen am Frauenstreik teil.
Die Aktion hat Spuren hinterlassen. So wurden u.a. in der Stadt Basel zahlreiche Strassenschilder überklebt und mit Namen von bedeutenden Frauen versehen. Die alternativen Benennungen unterstreichen den Wunsch der Frauen nach gleichberechtigter Wahrnehmung.
Auch Regina Wecker, emeritierte Professorin am Departement Geschichte und Pionierin der Geschlechtergeschichte, wurde gewürdigt und erhielt eine Strasse. (Vorerst nur temporär, aber wir hoffen auf Umsetzung in naher Zukunft).
An der Universität Basel wurde der Frauenstreik mit einem umfangreichen Programm begangen.
Caroline Arni und andere Historikerinnen gaben zahlreiche Interviews und kamen so dem Bedarf an historischer Einordnung entgegen: Historikerinnen über die Frauenstreiks 1991 und 2019
Auch der Jetzt-Zeit-Blog der Basler Geschichts-Studierenden nahm sich mit einem persönlichen Essay und einem historischen Rückblick des Frauenstreiks an.
Der Verein Frauenstadtrundgang lud zum Spezialrundgang anlässlich des Frauenstreiks, mit Rückblick auf 60 Jahre Frauenprotest- und politik in Basel. Da sich die Vereinsfrauen aktiv am Streik beteiligten, wurde der Rundgang gratis von zwei männlichen Mitgliedern des Vereins durchgeführt.https://www.frauenstadtrundgang-basel.ch/rundgange/frauenstreik/
Und die Studentinnen Oriana Fasciati, Aurelia Rohrmann und Tamara Suter reflektieren auf StadtGeschichteBasel über den Frauenstreik am 14. Juni 1991 in Basel.