Seminarraum 107, Kollegienhaus Universität Basel
Veranstalter:
BGSH
Erinnerungspraktiken und Glaubwürdigkeitsstrategien als Analysegegenstände in laufenden Projekten der Osteuropäischen Geschichte
Die am Workshop diskutierten Forschungsprojekte im Bereich der neueren und neusten Osteuropäischen Geschichte stehen alle vor der Herausforderung, aus Quellentypen, die bewusst als «objektiv» wahrgenommen werden wollen, (verdeckte) Intentionen stichhaltig herauszuarbeiten. Im Workshop besprechen wir die Analysekategorien «Glaubwürdigkeitsstrategie» (für Zeitungsartikel und Reportagen-Bücher) und «Erinnerungspraxis» (für Reden, Biografien, Social-Media-Posts). Die Vortragenden stellen ihren analytischen Zugriff auf ihre Quellen anhand eines konkreten Beispiels vor, danach besprechen wir die entsprechenden Analysetools und ihre Resultate. Parallel dazu wollen wir darüber nachdenken, welches Quellenverständnis den jeweiligen Methoden zu Grunde liegt und was das für unsere Forschungsansätze bedeutet.
Doktorierende oder Masterstudierende, die sich mit ähnlichen Analysekategorien, Fragestellungen und Quellen auseinandersetzen (wollen), sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschliessen. Kontaktiert uns für Anmeldung und Zugriff auf die Texte für die Diskussion bis am 13.11.2023.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Basel Graduate School of History (BGSH), dem Nachwuchsfonds der Universität Basel und der Professur für Osteuropäische Geschichte.
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