11 Okt 2018
18:30

Hörsaal 117, Kollegienhaus der Universität Basel, Petersplatz 1

Der Gerichtshof für Menschenrechte im heutigen Europa. Von Russland bis zur «Selbstbestimmungsinitiative»

Mit Prof. Angelika Nussberger, Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Strassburg

OFB

Angelika Nussberger berichtet von ihrer Tätigkeit als Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg. Die studierte Slavistin und Direktorin des Instituts für osteuropäisches Recht der Universität Köln legt einen speziellen Fokus auf Bedeutung, Funktion und Herausforderungen für die Menschenrechtskonvention und den Gerichtshof in West- wie Osteuropa. Aus Russland gelangen seit der Ratifizierung der Europäischen Menschenrechtskonvention 1998 besonders viele Personen mit Klagen an den EGMR. In Zusammenhang mit Militäraktionen in Tschetschenien kam es zu zahlreichen Urteilen wegen Verletzungen des Rechts auf Leben. In den letzten Jahren versucht das nationale Verfassungsgericht, die Umsetzung von Entscheidungen des EGMR in Russland einzuschränken

Moderiert von Prof. Denise Brühl-Moser, Titularprofessorin für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel. Einführung: Prof. Christa Tobler, Europainstitut Basel.

Eine Kooperation des Europainstituts der Universität Basel und des Osteuropa-Forums Basel.


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