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Davina Benkert: Ökonomien botanischen Wissens

Davina Benkert

Bild: Ausschnitt aus Buchcover von Davina Benkert "Ökonomien botanischen Wissens. Praktiken der Gelehrsamkeit in Basel um 1600"

Davina Benkert zeigt, wie die Beschäftigung mit der exotischen wie auch mit der lokalen Flora in Basel einen Boom auslöste und zu einer neuen Art der botanischen Kennerschaft führte.

Die Entdeckung des amerikanischen Kontinents im 16. Jahrhundert ging einher mit der Erkundung einer neuen botanischen Welt. Die Erforschung neuer Pflanzen liess in Europa das Interesse an Botanik erstarken und machte diese am Ende des Jahrhunderts zur Leitdisziplin.

Dieser Band untersucht Strategien und Praktiken von Basler Gelehrten und Apothekern im Umgang mit botanischem Wissen und seiner Erzeugung. Die Autorin zeigt, wie die Beschäftigung mit der exotischen wie auch mit der lokalen Flora in Basel einen Boom auslöste und zu einer neuen Art der botanischen Kennerschaft führte. Diese machte die Basler Botanik weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Anhand eines vielfältigen Quellenbestandes zeichnet das Buch ein differenziertes Bild des botanischen Basels um 1600.

Davina Benkert studierte an den Universitäten Basel und Cambridge Geschichte und Slavistik und promovierte 2017 an der Basel Graduate School of History (BGSH). Aktuell ist sie am Europainstitut der Universität Basel tätig.

Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft 
Herausgegeben von Caroline Arni, Susanna Burghartz, Lucas Burkart u.a. 
Bd. 188

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