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Bianca Hoenig erhält Preis für Geisteswissenschaften der Philosophisch-Historischen Fakultät

Foto: Universität Basel, Christian Flierl

Die Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Basel hat Dr. des. Bianca Hoenig den Fakultätspreis für ihre Dissertation verliehen.

Bianca Hoenig, die seit 2011 als wissenschaftliche Assistentin am Departement Geschichte arbeitet, wurde im Rahmen des diesjährigen Dies Academicus ausgezeichnet.

Aus der Laudatio der Jury:

  • In ihrer Doktorarbeit untersucht Bianca Hoenig eine Hochgebirgsregion an der heutigen polnisch-slowakischen Grenze und ihre Bewohner: Hirten und Touristen, Unternehmer und Politiker und Schafe. Sie schreibt also eine moderne Umweltgeschichte, die hierzulande auch vergleichend interessant und hilfreich sein kann.

  • Sie legt damit eine globale Regionalgeschichte vor, deren Thema die Tatra ist, die aber in die Schweiz, nach Italien, nach Kanada ausgreift, wo es sinnvoll ist, ohne dass dadurch die Akteure vor Ort aus dem Fokus geraten – sondern vielmehr zeigt, wie diese ihre Ziele verfolgen, indem sie die jeweiligen nationalen oder globalen politischen und sozialen Rhetoriken gleichsam als Ressource nutzen.

  • In brillanter Weise und auf hochreflektiertem Niveau verbindet sie eine beeindruckende Vielfalt von Quellen aus über 100 Jahren zu einer scharfsinnigen Analyse und macht daraus ein Buch, das so gut geschrieben ist, dass es der Leser nur widerwillig aus der Hand legt.