Proporzwahl: Wie die Schweiz ihr Wahlsystem umgebaut hat
In dieser SRF-Format erklärt der Historiker Bernard Degen, warum die Einführung des Proporzwahlrechts ein Meilenstein in der Geschichte des schweizerischen Bundesstaates war und warum auch der Landesstreik von 1918 etwas mit diesem Entscheid zu tun hatte.
Die Schweiz, regiert von einer einzigen Partei: In den ersten 70 Jahren des Bundesstaates war das so, als die Freisinningen die alles dominierende Kraft im Bundesrat und im Nationalrat waren. Das änderte sich ab 1918, mit der Einführung des Proporzwahlrechts. Ein Entscheid mit weitreichenden Folgen.In dieser
Sendung erklärt der Historiker Bernard Degen, warum die Einführung des Proporzwahlrechts ein Meilenstein in der Geschichte des schweizerischen Bundesstaates war und warum auch der Landesstreik von 1918 etwas mit diesem Entscheid zu tun hatte.
Und der Politologe Adrian Vatter zeigt auf, wie das Proporzwahlsystem die Schweizer Politik über Jahrzehnte stabilisiert hat, bis heute. Und welche Herausforderungen mit dem Proporz auf uns zukommen werden.
Erschienen am 6. Oktober 2018 im Format der SRF-Radiosendung "Zeitblende". Hier gelangen Sie direkt zum vollständigen Interview.
Autor/in: Daniel Eisner