/ News
"Geschichtsumdeutung per Dekret"
Russlands Geschichts- und Erinnerungspolitik ist geprägt von Widersprüchen und wird seit 2014, aber speziell seit 2022, gezielt dafür verwendet ein anti-westliches Narrativ aufzubauen. So wird der Zweite Weltkrieg und das Gedenken daran heute mit dem aktuellen Angriffskrieg gegen die Ukraine in Verbindung gebracht. Bei beiden soll man sich gegen eine (angebliche) Bedrohung 'des Westens' gewehrt haben. Darüber wie in Russland die Vergangenheit zur Legitimierung des Krieges in der Gegenwart verwendet wird, spricht F. Benjamin Schenk, Professor für Osteuropäische Geschichte mit Jonas Frey der Universität Basel. Schenk erwähnt, dass der früher auch in Russland präsente Slogan "Nie wieder" umgedreht wird und man zu zeigen versucht, dass man erneut bereit ist, Gewalt und Militär als politisches Mittel einzusetzen.
Den gesamten Artikel finden Sie hier.
Er erschien am 26.02.2025 auf Uni News.