"Die Schweizer Massenauswanderung nach Nordamerika"

Das SRF-Format "Zeitblende" vom 17. November 2018 spricht mit den beiden Schweizer Historikern André Holenstein (Bern) und Patrick Kury (Luzern) über Fragen der Schweizer Migrationsgeschichte, über Aus- und Zuwanderung als historische Normalität und schaffen aktuelle Bezüge.

 

Auch in der Schweiz wird heutzutage anhaltend und heftig über Migration und Zuwanderung diskutiert. Ausgeblendet wird dabei zumeist, dass vor gar nicht so langer Zeit auch Hunderttausende Schweizerinnen und Schweizer ausgewandert sind. Die meisten aus wirtschaftlicher Not. Vor allem im 19. Jahrhundert setzte eine regelrechte Massenauswanderung nach Nordamerika ein.
Für die Historiker André Holenstein, Professor für ältere Schweizer Geschichte und vergleichende Regionalgeschichte an der Universität Bern und Patrick Kury, Professor für neuere allgemeine und Schweizer Geschichte an der Universität Luzern und Co-Leiter der «Stadt.Geschichte.Basel» ist die Aus- und Zuwanderung eine historische Nomalität und Konstante der Schweizer Geschichte.
Die beiden haben, zusammen mit der Migrationsforscherin Kristina Schulz, den aktuellen Forschungstand in einem neuen Buch gebündelt: «Schweizer Migrationsgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart» heisst es und ist 2018 im Verlag Hier und jetzt erschienen.

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Veröffentlicht auf Radio SRF "Zeitblende" vom 17.11.2018