Seminarraum Zaeslin Guesthouse, Nonnenweg 56
Veranstalter:
Basel Graduate School of History (BGSH) und der Professur für Osteuropäische Geschichte
Transnationale Akteur:innen und Diktaturerfahrungen. Umgang in der osteuropäischen Geschichtsforschung.
Am Doktorierendenworkshop werden Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert, die sich alle mit (transnationalen) Akteur:innen befassen, die selbst Diktaturerfahrung gemacht haben, in Diktaturen zeitweise gelebt haben oder sich mit der Aufarbeitung europäischer Diktaturen auseinandersetz(t)en. In unserer Forschung interessiert uns einerseits, wie unsere historischen Akteur:innen mit diesen Erfahrungen umgegangen sind, wie sie darüber berichtet haben und welchen Einfluss insbesondere ihre transnationale Mobilität auf ihre Wahrnehmungen hatte. Andererseits fragen wir uns, wie wir als Forscher:innen mit der Diktaturerfahrung unserer historischen Akteur:innen umgehen. Wir müssen uns deshalb mit Fragen nach Opfer- und Täterschaft, nach Wissen und Unwissen, nach Verantwortung und Mittäter–schaft auseinandersetzen.
Die Vortragenden präsentieren ihren Zugang zum Thema und ihren Analyseansatz, indem sie einen eigenen Text zur Diskussion stellen. Ziel des Workshops ist es, in einen gemeinsamen Dialog zu treten, über die Spezifika in der Auseinandersetzung mit Diktaturerfahrungen und transnationalen Akteur:innen zu diskutieren, gemeinsame Herangehensweisen zu entwickeln und unseren Umgang als Forscher:innen damit zu reflektieren.
Doktorierende und Masterstudierende, die sich mit ähnlichen Fragestellungen und Themen auseinandersetzen (wollen), sind herzlich zum Workshop eingeladen. Anmeldung bis zum 11.11.24.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Basel Graduate School of History (BGSH) und der Professur für Osteuropäische Geschichte.
Kontakt und Anmeldung: fenja.laeser@clutterunibas.ch
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