Peter-Merian-Weg 6, Basel (WWZ-Auditorium)
Veranstalter:
Schweizerisches Wirtschaftsarchiv
Kein anderes Paradigma hat die Wirtschaft und Wirtschaftspolitik seit dem Zweiten Weltkrieg so stark geprägt wie das Wachstumsparadigma. Spätestens seit der Ölpreiskrise der 1970er Jahre sind aber auch die «Grenzen des Wachstums» verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Neue Konzepte, die mit den Begriffen «qualitatives», «nachhaltiges» oder «grünes Wachstum» umschrieben werden können, prägten die Debatte zunehmend. «Degrowth» und «Suffizienz» sind inzwischen zu neuen wachstumskritischen Schlagworten geworden.
Das Buch untersucht nicht nur, wie (stetiges) Wachstum in den Nachkriegsjahren auch in der Schweiz zu einer prägenden Leitidee werden konnte, sondern thematisiert auch die zunehmende Wachstumskritik seit den 1970er Jahren.
An der Buchpräsentation diskutiert der Herausgeber und Wirtschaftshistoriker Roman Rossfeld, Universität St. Gallen / Universität Bern, mit Eva Schmassmann, langjährige Leiterin der Plattform Agenda 2030, sowie dem Ökonomen Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten. Das Gespräch wird moderiert von Daniel Hanimann, Schweizerischen Nationalbank, Basel sowie Stiftungsrat der Stiftung zur Förderung des SWA.
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