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"The Road to Democracy in Russia Runs Through Chechnya"

Der Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine ist nicht der erste seiner Art. Bereits die Tschetschenienkriege (1994-1996 und 1999-2009) sahen Folter, Filtrationslager und die Bombardierung ziviler Infrastruktur. Die Parallelen enden jedoch nicht nur beim Vorgehen, sondern gehen weiter bis zur ideologischen Motivation für die Kriege. Über diese Motivation, die Zusammenhänge der Tschetschenienkriege mit dem aktuellen Krieg und deren fehlenden Verurteilung und Verarbeitung schreibt Botakoz Kassymbekova in einem Artikel auf 'Foreign Policy'. Darin zeigt sie auf wie die Russländische Föderation damals wie heute ihre Kriege gestützt auf der Ideologie einer 'defensiven Expansion' führt. Dieses gewaltsame Vorgehen gegen vermeintliche äussere Feinde hat eine lange Vorgeschichte und ist bis heute integraler Bestandteil der Staatsideologie. Das hat, wie Kassymbekova schreibt, auch damit zu tun, dass sich westliche Staaten zu wenig um das genozidale Vorgehen Russlands in Tschetschenien und zu viel um eine vermeintliche Stabilität kümmerten. Dies zu ändern, sowohl auf der Seite der Russischen Föderation als auch im Westen, wäre ein wichtiger Schritt für eine demokratische Zukunft Russlands.

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Dieser Beitrag erschien am 11.03.2023 auf Foreign Policy.