/ Forschung

Heimliches Gebärden auf dem Pausenplatz

Gehoerlosen

Ein Lehrer zeigt einer Schülerin die richtige Mund- und Zungenstellung für die Tonbildung. (Taubstummenanstalt Wabern, um 1910; Foto: Schweizerisches Sozialarchiv, F 5153-Gc-0365)

Martin Lengwiler, Professor für Neuere und Allgemeine Geschichte, gibt im neu veröffentlichten Buch «Aus erster Hand» zusammen mit weiteren Historikerinnen und Historikern einen Einblick in die weitgehend unbekannte Geschichte einer gesellschaftlichen Minderheit.

Im 19. und 20. Jahrhundert besuchten gehörlose Kinder in der Schweiz sogenannte Gehörlosenschulen. Neben Fächern wie Mathematik und Deutsch stand vor allem das Erlernen der Lautsprache auf dem Plan. Gebärdensprache war an den Schulen streng verboten. Eine Stigmatisierung, welche viele Gehörlose langfristig traumatisierte, wie eine neue Studie zeigt.

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