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Neue Beiträge zur Sozialgeschichte. Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 32

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Hrsgg. von Caroline Arni, Matthieu Leimgruber und Simon Teuscher

Sozialgeschichte ist kein neues Forschungsfeld – sondern eines, dessen weitere Existenz auch schon mal als bedroht gilt. Zugleich ist das Soziale unbestreitbar im Gespräch. Dass sich Geschichte und Gegenwart der sozialen Ungleichheit nicht in ein lineares Fortschrittsnarrativ fügen, gehört zu den grossen politischen und intellektuellen Herausforderungen unserer Zeit. Derweil fordern KritikerInnen eines sozialwissenschaftlichen Anthropozentrismus den privilegierten Status des Sozialen als Gegenstand und analytische Kategorie heraus; Vertreter neuer Richtungen in der Soziologie fragen nach Verhältnissen von Personen- und Dingzuständen statt nach Strukturen und Individuen, sozialen Gruppen und Klassen. Der Band erkundet, was heute als Sozialgeschichte betrieben wird, wo Traditionen und klassische Konzepte sich als ungebrochen tragfähig erweisen und wo sich neue Impulse und transdisziplinäre Konzepttransfers abzeichnen.

Broschur 2017, 176 Seiten, 12 Abbildungen s/w, ISBN 978-3-0340-1389-5

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