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Barbara Martin mit einer SNF-"Ambizione" Förderung in Basel

Das Team der Osteuropäischen Geschichte erhält mit der Post-Doc Forschenden Barbara Martin Zuwachs aus Genf.

Im Rahmen der SNF-„Ambizione“ Förderung ist Barbara Martin seit diesem September an der Professur für Osteuropäische Geschichte angegliedert. Wir gratulieren ihr herzlich zu diesem Stipendium!

Barbara Martin beschäftigt sich in ihrem Post-Doc Projekt mit der Frage der religiösen Wiedergeburt in der späten Sowjetunion. Sie fokussiert sich auf intellektuelle Kreise in Sowjetrussland, die trotz der offiziellen Repression der Religion in den 1970er Jahren zur Orthodoxie konvertiert sind. Im ersten Jahr des Projekts hat Barbara Martin viele Reisen für Archivforschung und Oral History Interviews vor: im Herbst reist sie nach Amerika, ab Januar 2020 wird sie sechs Monate in Russland verbringen, und im Sommer sind noch weitere Reisen nach Budapest und Bremen geplant.

Barbara Martin hat Geschichte, Russisch und International History and Politics in Genf studiert. 2016 hat sie ihr Dissertationsprojekt zum Thema "Filling the ‘Blank Spots’ of the Dark Pages of our History”: Dissident Historians’ Underground Accounts of the Soviet Past (1956-1985)” beendet.

Durch eine "Doc.mobility" Förderung und ein "Early Postdoc Mobility" Stipendium des SNF hat sie zudem bereits zwei Forschungsaufenthalte in den Jahren 2015-2016 und 2017-2018 an der HSE in Moskau und der FSO in Bremen absolviert.

Wir wünschen ihr viel Erfolg für ihr Projekt und eine gute Zeit in Basel!